Profilbilder externer Lync-Kontakte

In einigen Unternehmen werden zentral in Active Directory oder Exchange-Server Profilbilder der Endbenutzer gespeichert. Lync greift ebenso darauf zu wie Windows-Clients oder Outlook. Falls nun aber externe Kontakte in Lync hinzugefügt werden, sind Profilbilder nicht direkt ersichtlich.
Um aber auch externe Kontakte mit Profilbildern auszustatten, muss man den Outlookkontakten ein Profilbild hinzufügen. Dies ist eigentlich keine grosse Sache.
Was nun aber, wenn sich der Kontakt nicht in Outlook-Kontakteordner selbst, sondern einem Lync-Kontakteordner befindet? der Lync-Kontakteordner ist read-only und innerhalb diesem Ordner können also auch keine manuellen Änderungen vollzogen werden. Hier gibt's einen Workaround.

Man erstellt nun in seinem Outlook-Kontakteordner einen Kontakt für die jeweilige Person. Im Anschluss fügt man diesem Kontakt ein Profilbild hinzu. Ist dies vollzogen, können die beiden Kontakte (Outlook-Kontaktordnereintrag und Lync-Kontaktordnereintrag) miteinander verknüpft werden.

Sind diese beiden Kontakte sauber miteinander verbunden, wird auch nach einiger Zeit (oder nach vollständigem Beenden und wieder Starten des Lyncclients) das Profilbild beim externen Kontakt angezeigt.

Analyze slow Logon times in windows domain

Falls bei der Anmeldung an ein Windowsclientsystem in einer Windowsdomäne lange Wartezeiten in Anspruch genommen werden müssen und GPOs im Einsatz sind, ist eine Analyse out-of-box relativ schwierig. Es gibt nun aber die Möglichkeit auf Seite des Clients ein Logging zu aktivieren um zu sehen welche Einstellungen die Verzögerungen bei der Anmeldung verursachen. Dazu folgendes Vorgehen:

1. Erstellung eines Regkeys auf dem Client.
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon
Entry: UserEnvDebugLevel
Type: REG_DWORD
Value data: 30002 (Hexadecimal)
2. Sicherstellen das keine "alten" Logs vorhanden sind. Umbenennung der existierenden Einträge im Verzeichnis %systemRoot%\Debug\UserMode
3. Abmeldung des Clients und wieder Anmeldung mit dem betroffenen Konto.
4. Prüfen der Einträge in der Datei 'userenv.log' im Verzeichnis %systemRoot%\Debug\UserMode.

Als Erweiterung der Analyse der Logdatei kann auch ein Tool verwendet werden. Hierzu empfiehlt sich der Policyreporter (http://www.sysprosoft.com/policyreporter.shtml)

Change IP-Adress of Azure VM

Get-AzureVM -ServiceName StaticDemo -Name VM2 | Set-AzureStaticVNetIP -IPAddress 192.168.4.7 | Update-AzureVM

Plantronics and Lync Statusupdate

Wer Lync 2013 mit einem Plantronics Headset einsetzt und dabei auch noch sein Mobiledevice koppelt, kann mit einem Plantronics-Addon auch den "am Telefon" Status nutzen wenn das Telefonat am Mobiledevice geführt wird.
Dazu muss lediglich das Plantronics-Addon wie folgt auf dem Windows rechner installiert werden:

1. Plantronics Spoke Software downloaden und installieren
http://www.plantronics.com/us/support/software-downloads/business-windows.jsp
2. Plantronics Smart Presence downloaden und installieren.
http://www.plantronics.com/us/support/software-downloads/business-windows.jsp

Beide Applikationen können mit Standardeinstellungen verwendet werden.

Ist das Plantronics Headset nun mit beiden Geräten (Mobiledevice und Lync-Desktopapplikation) verbunden, werden sowohl Lyncgespräche als auch Mobiledevice-Gespräche im Lyncstatus verzeichnet.

SCHANNEL Eventlog (36871 / 36888 / ...)

Bei bestimmten Microsoft-Produkten, wie z.B. Exchange und Lync, füllt sich das Eventlog mit "Schannel" Fehlern; The following fatal alert was generated: 51. The internal error state is 1306.

Der interne Fehlerzustand 1203 kann wie folgt detailliert erklärt werden:
"Dieses Ereignis wird auf Windows Server mit IIS gesehen, wenn ein Benutzer versucht eine Website über HTTP aufzurufen, jedoch mit der Einstellung einen SSL-Port in der URL zu verwenden. 
Der Fehler 1203 zeigt einen ungültigen Clienthello Befehl vom Client."

Um nun detailliert zu sehen, welcher Client einen fehlerhaften Zugriff versucht, kann das Logging auf dem Server aktiviert werden. Dazu folgendes Vorgehen:

1. Start Registry Editor. To do this, click Start, click Run, type regedt32, and then click OK.
2. Locate the following key in the registry:
   HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\SecurityProviders\SCHANNEL
3. On the Edit menu, click Add Value, and then add the following registry value:
   Value Name: EventLogging
   Data Type: REG_DWORD
   Note After you add this property, you must give it a value. See the table in the "Logging options" section to obtain the appropriate value for the kind of events that you want to log.
4. Exit Registry Editor.
5. Click Start, click Shut Down, click to select Restart, and then click OK to restart the computer. (Logging does not take effect until after you restart the computer).

Value	Description
0x0000	Do not log
0x0001	Log error messages
0x0002	Log warnings
0x0004	Log informational and success events

Enable UnifiedMessaging on Exchange 2010 with Lync 2013 - Insufficient send quota

Bei der Aktivierung der UnifiedMessaging Features für spezifische Benutzer wird die Errormeldung 'Mailbox user@fqdn.com couldn't be initialized for Unified Messaging: User /o=OU /ou=First Admin Group /cn=Recipients /cn=user can't be enabled for Unified Messaging because of an insufficient send quota.'

Die Fehlermeldung resultiert daraus, dass die Datenbank eine Einstellung für die maximale Postfachgrösse besitzt. Dabei kann die Datenbank folgende Limits besitzen:
- Issue warning at (MB)
- Prohibit send at (MB)
- Prohibit send and receive at (MB)

Ist nun die Postfachgrösse des Benutzers grösser als die 'Prohibit send at' Einstellung, so kann kein UM aktiviert werden.
Als Lösung kann nun entweder das Postfach verkleinert werden oder der Wert der 'Prohibit send at' Einstellung vergrössert werden.

VMware ESXi Host Seriennummer eruieren

Um auch remote die Seriennummer eines ESXi Hosts eruieren zu können, gibt es die Möglichkeit einen Befehl via Telnet/SSH abzusetzen. Der Vorgang dazu ist wie folgt:

1. Öffnen einer Telnet/SSH Verbindung auf den betroffenen ESXi Host.
2. Login als root Benutzer (oder als Benutzer mit identischen Rechten).
3. Absetzen des Befehls 'esxcfg-info | grep "Serial N"

Nutanix Diagnostics VM Benchmark

Nach einer erfolgreichen Einrichtung eines Nutanix-Clusters ist es von Vorteil das System via Diagnostics VMs mittels Performancewerten zu prüfen. Um dies durchzuführen muss wie folgt vorgegangen werden:

1. Telnet-Verbindung auf eine CVM.
2. Ausführen des Befehls ´~/diagnostics/diagnostics.py run´

Es wird nun auf jedem Node des Clusters eine VM - eine sogenannte Diagnostics VM - erstellt. Darauf werden nun vier Performancetests mittels des Linux-Utilitys 'fio' ausgeführt. Im Anschluss wird innerhalb des Telnet-Fensters ein Report angezeigt.

Im Anschluss macht es Sinn die Diagnostics VMs wieder abbauen zu lassen. Dies kann wie folgt erledigt werden:

1. Telnet-Verbindung auf eine CVM.
2. Ausführen des Befehls ´~/diagnostics/diagnostics.py cleanup´

Lync 2013 client – Force Instant Address Book (GalContacts.db) Download

Nach erfolgreichem Anmelden am Lync-Client können die Kontakte der Globalen Adressliste (GAL) nicht gesucht/gefunden werden. Das Problem liegt darin, dass nach erfolgreicher Anmeldung die GAL noch nicht lokal bereitgestellt wurde - diese wird standardmässig erst in einer zufällig definierten Zeitperiode ausgeführt.

Bei der Suche eines Kontakts aus der GAL erhält der Benutzer eine Meldung in Lync mit folgendem Inhalt:
"Address book synchronizing. Resulsts may not be current."
"Adressbuch wird synchronisiert. Die Ergebnisse sind möglicherweise nicht aktuell."

Um die Addressbuchsynchronisation beim Lyncclientlogon zu erzwingen, kann ein Registrykey verwendet werden. Dieser lautet wie folgt:
reg add HKLM\Software\Policies\Microsoft\Office\15.0\Lync /v GalDownloadInitialDelay /t REG_DWORD /d 0 /f

Um zu prüfen ob die Erstellung der GAL-Dateien auf dem lokalen Gerät funktioniert, kann im folgenden Pfad die Existenz der aktuellen Dateien überprüft werden.
C:\Users\<user>\AppData\Local\Microsoft\Office\15.0\Lync\sip_user.name@domain.com
Darin sollten sich die beiden Dateien "GalContacts.db" und "GalContacts.db.idx" befinden.

Lync 2013 Client Konfigurationsinformationen

Um Konfigurationsinformationen eines Lync 2013 Clients ansehen zu können, muss mittels gedrückter [Control]-Taste das Lync-Icon in der Statusleiste mit Rechtsklick angeklickt werden.

Innerhalb des geöffneten Kontextmenüs kann nun der Eintrag 'Konfigurationsinformationen' gewählt werden.

Lync 2013 disable Idle time

Innerhalb des Lync 2013 Clients gibt es eine Funktion, dass bei Inaktivität ab 5 Minuten der Status auf 'Inaktiv seit xy Minuten' wechselt. Dabei wird der Wert xy auf die jeweiligen Minuten erhöht, seit welcher der Benutzer den Clientcomputer nicht mehr verwendet/bedient hat.
Die Funktion der Zeitangabe lässt sich zentral auf dem Lync FrontEnd Server deaktivieren. Dazu muss wie folgt vorgegangen werden:

1. Erstellen einer Textdatei namens 'Rtcaggregate.exe.config'.
2. Eintragung der folgenden Zeilen in die neu erstellte Datei:
   <configuration>
         <appSettings> 
             <add key="PublishLastActive" value="false" /> 
         </appSettings>
   </configuration>
3. Speichern der Datei und Neustart des Lync FrontEnd Servers.

Lync 2013 UM "UM IP Gateway did not respond as expected to a SIP OPTIONS request"

Nach erfolgreicher Implementation der UM Services zwischen Lync 2013 und Exchange 2010 SP3 wir die Meldung 'The following UM IP Gateways did not respond as expected to a SIP OPTIONS request'. Diese Meldung wird jedesmal protokolliert, wenn ein Benutzer versucht seine Voicemail anzurufen oder ein Benutzer eine Sprachnachricht hinterlassen will.

Das Problem liegt darin, dass bei der Ausführung des ExchUCUtil.ps1 Skripts keine Portangabe für das UM IP Gateway gesetzt wurde. Um zu prüfen ob dies nun so ist, kann auf dem Exchangeserver innerhalb der Exchange PowerShell der folgende Befehl ausgeführt werden:
Get-UMIPGateway | fl
Der Inhalt der Option 'Port' müsste nun mit dem Wert '0' deklariert sein.

Um den Port nun ordentlich zu setzen, muss wiederum in der Exchange PowerShell ein Befehl wie folgt abgesetzt werden:
Set-UMIPGateway -Port 5061

Gegebenenfalls sollte der Exchange UM Service neugestartet werden.

Exchange Unified Messaging Server shut down with fatal error

Nach Aktivierung der Unified Messaging Role auf einem Exchangeserver werden im Eventlog Error ID 1000 und ID1430 Meldungen verzeichnet. Der Unified Messaging Service benötigt nahezu 100% CPU Leistung und wird ständig gestoppt und wieder gestartet.

Das Problem liegt im Verzeichnis ..\Exchange\Vxy\UnifiedMessaging\grammars\
In den jeweiligen Unterverzeichnissen werden die Sprachpakete der Grammars abgelegt. Ist in einem Verzeichnis die Struktur beschädigt, werden die Dateien mit nummerischen Werten erzeugt (z.B. gal-1.grxml, gal-2.grxml, etc.). Diese Dateien werden mit Werten bis '99' generiert.

Die Lösung liegt darin, erst den Unified Messaging Service zu stoppen, dann im beschädigten Verzeichnis die Dateien zu löschen und den Service im Anschluss wieder zu starten. Ist der Vorgang erfolgreich, werden die benötigten Dateien ordentlich generiert und der UM-Service funktioniert einwandfrei.

Vielen Dank auch an [Chris an Robin] für die Hilfestellung auf ihrem Blog.

Nutanix NPP on NOS3

Nach zweitägiger Ausbildung in München konnte ich die Nutanix Platform Professional Zertifizierung erfolgreich absolvieren.  

 

Herzlich willkommen!

herzlich willkommen auf vSuitcase - ein Blog mit dem Themengebiet Microsoft, VMware und Nutanix.